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Home2023-10-26T17:01:52+00:00
Musik die bewegt

molto vocalis – der Mössinger Chor

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Von Staub und Ewigkeit – Konzert verschoben!

Leider musste das Konzert „von Staub und Ewigkeit“ krankheitsbedingt für Samstag, 25.11. abgesagt werden. Mit leicht verändertem Programm wird es aber nun am 14. Januar um 18.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche nachgeholt.

Dann singt molto vocalis in der Mössinger Martin-Luther-Kirche von Vergänglichkeit, Trost und Hoffnung – mit Musik aus Klassik und Pop.

Etliche Songs aus der Popularmusik, die wir aus den Charts kennen, haben eine versteckte oder auch offensichtliche geistliche Tiefendimension. Lieder wie „Dust in the Wind“ oder „You Raise me Up“ beschreiben unsere menschliche Begrenztheit und unsere Sehnsucht nach Beistand und Kraft.

Diese Stücke bringen wir ins Gespräch mit klassischen, geistlichen Kompositionen wie J. Rheinbergers „Abendlied“, J.S. Bachs Kantate „Bleib bei uns, Herr“ und Gemeindechorälen.

Molto vocalis möchte mit diesem musikalischen Crossover Horizonte öffnen für die Vielfalt und Vielschichtigkeit, die in der Musik über uns hinausweist und Trost und Hoffnung vermittelt.

Orgel/Klavier – Friedemann Treutlein

Schlagzeug – Jonas Leuther

Chor und Solisten – Konzertchor molto vocalis

Lesungen – Frauke Dietz

Chorleitung – Ronald Hirrle

Karten nur an der Abendkasse

Erwachsene 13 €; Schüler/Studierede 9 €

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„Summertime“ mit Blitz und Honda

NEU: Impressionen vom Konzert auf  YOUTUBE (einfach klicken).

Unser zwanzigstes Open-Air-Konzert in der Melchinger Burgruine am 15. und 16. Juli 2023 war in mehrerlei Hinsicht denkwürdig. Erstmals in der Chorgeschichte mussten wir am Samstag wegen eines schweren Gewitters das Konzert nach ¾ des Programmes vorzeitig abbrechen. Sowohl für den Chor als auch für das Publikum war das, wenngleich absolut notwendig, eine sehr traurige Entscheidung, weil der Bogen des Konzerts so nicht abgeschlossen werden konnte.

Chorleiter Ronald Hirrle lud deshalb alle ein, mit ihren Karten doch am nächsten Tag erneut ins Konzert zu kommen. Viele kamen dieser Einladung nach und wurden am Sonntag mit einem Abend wie aus dem Bilderbuch belohnt. Der „schönste Konzertsaal der Alb“ war stimmungsvoll mit Strahlern und Fackeln beleuchtet. Leichtes Windrauschen durchwehte die Buchen und Eichen. Vogelgezwitscher und später bei einbrechender Dunkelheit dann das Kreisen der Fledermäuse zauberten eine einzigartige Atmosphäre. Die Mauern hoben sich bei zunehmender Dunkelheit fast episch gegen den Nachthimmel ab und verliehen der Musik einen ganz besonderen Rahmen.

Vor fast vollem Haus nahm Laura Güldikenoglu mit dem Titelstück „Summertime“ das Publikum gleich zu Beginn des Konzerts mit auf eine musikalische Sommerreise. So flog man im Lauf des Abends mit dem Samba-Klassiker „Mas Que Nada“ und mit „Besame Mucho“ nach Südamerika. Martina Eyassu besang mit „Don’t Cry for Me Argentina“ ergreifend das Leben der Evita Peron und Ingrid Seidel zusammen mit Helmut Huerkamp nicht weniger emotional in „Sun and Moon“ die tragische Liebesgeschichte aus dem Musical „Miss Saigon“.

Zu Beginn erklangen mehrere Stücke der Beatles in verschiedenen Besetzungen, darunter ein Swing-Arrangement von „Penny Lane“, eine a-capella-Version von „Michelle“ und ein von den Männern des Chores gesungenes Medley, das für große Begeisterung im Publikum sorgte.

Einen weiteren der vielen Höhepunkte des Abends bildete ein musikalischer Doppelpack. Die Damen des Chores besangen in Adeles „Rolling in the Deep“, die „ultimate pissed woman“, die mit ihrem „Ex“ abrechnet, wie Moderator Uwe Braun-Dietz das Liedthema zusammenfasste.

Er riet den anwesenden Herren im Publikum, es deshalb lieber mit Meat Loafs „I‘d Do Anything for Love“ zu halten, das Gastsänger Rainer Ulbrich anschließend nicht nur ausdrucksstark sang, sondern regelrecht inszenierte. Passend zum Stück fuhr er deshalb auch mit einer schweren Honda F6 Valkyrie lautstark röhrend ins Gemäuer ein.

In geradezu himmlische Sphären nahm der Chor sein Publikum mit bei „Up Where we Belong“ und bei Ingrid Seidels anschließendem, schwebend-leichtem „Somewhere Over the Rainbow“. Es fiel den Besuchern sichtlich schwer, von solch himmlischen Sehnsuchtsorten anschließend wieder zurück auf die Erde zu kommen. Doch der Chor half seinem Publikum den Weg mit den Stücken „That’s What Friends Are For“, sowie „We Are the World“ und wies musikalisch intensiv auf die Bedeutung des Miteinanders für unser Zusammenleben hin.

Seit 2002 bespielt der Chor jedes Jahr die historische Kulisse der Burg Hohenmelchingen mit seinen Konzerten. Den beiden Abenden geht dabei immer ein mehrtägiger Aufbau voraus. Eine große Bühne, eine eigens für dieses Event angefertigte große Rückwand und die komplette Konzertinfrastruktur müssen jedes Mal aufgebaut werden. „Jedes Jahr überlegen wir neu, wie lange wir das noch weitermachen wollen“, sagt Ronald Hirrle, „aber wenn dann die Burg nachts so wunderschön leuchtet, kann man gar nicht anders – denn das ist wie nicht von dieser Welt.“

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Es ist soweit: In wenigen Tagen erwacht die alte Burgruine Hohenmelchingen wieder zum Leben und verwandelt sich für ein Wochenende in einen magischen Ort: Bereits zum 20. Mal findet am 15. und 16. Juli unser Sommer-Open-Air dort statt.

Unter Eschen und Buchen erklingen wieder Klassiker aus Rock und Pop von Adele, Meat Loaf, den Beatles, Ben E. King und vielen anderen. Das diesjährige Motto „Summertime“ nach dem Klassiker von George Gershwin bringt sommerliche Leichtigkeit auf die raue Albhochfläche und nimmt uns mit an Sehnsuchtsorte.

Die pure Freude an der Musik und an diesem einzigartigen Ort lässt uns jedes Jahr aufs Neue die Melchinger Ruine in einen Konzertsaal verwandeln. Und wenn nach einbrechender Dunkelheit bei Fackelschein Fledermäuse zu „This Magic Moment“ oder „Wir fliegen durch die Nacht“ am Himmel kreisen, erlebt jeder Besucher und jede Besucherin unvergessliche magische Momente…

…in diesem Jahr am Samstag, 15. und Sonntag, 16. Juli.

Lassen Sie sich verzaubern!

 

Karten nur an der Abendkasse

Erwachsene 18 € /erm. 17 € (Inhaber der VRBankCardPlus)

Schüler/Studierende 9.50 €; Kinder bis 6 Jahre frei.

Wir empfehlen, eine Decke mitzubringen, falls es kühl wird. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nur am Samstag in der Gemeindehalle Melchingen statt. Infos unter Tel. 07473/271142 oder unter www.moltovocalis.de

 

E-Piano: Edgar Müller

Kontra- & E-Bass: Daniel Pommranz

Schlagzeug: Jonas Leuther

Tontechnik: Tobias Haas

Moderation: Uwe Braun-Dietz

Konzertchor molto vocalis

Chorleitung: Ronald Hirrle

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Lieder für Freiheit und Frieden

Ein Konzert mit ernstem Grundton und Tiefgang erlebten die etwa 200 Besucherinnen und Besucher am Samstag, 18. März in der Quenstedt-Aula. Lieder von Krieg und Unterdrückung und der Sehnsucht nach Frieden und Freiheit prägten unseren knapp dreistündigen Konzertabend.

Der Ring der Macht des dunklen Herrschers aus dem „Herrn der Ringe“ diente erneut wie im vergangenen Jahr als Ausgangspunkt für „Libertà 2023 – neue Lieder aus Oper und Musical“, unmittelbar darauf jedoch gleich kontrastiert durch die Hoffnungsmelodien „May it be“, „In Dreams“ und „Into the West“.

Gleich zwei Gefangenenchöre erklangen: Einmal sangen die Herren des Chores „O welche Lust“ aus Beethovens „Fidelio“ und einmal der gesamte Chor samt Publikum „Va, pensiero“, den Gefangenenchor aus Verdis „Nabucco“.

 

Die Sehnsucht nach Freiheit prägt auch Verdis Sizilianische Vesper, die den Aufstand der Insulaner gegen die französischen Besatzer 1282 zum Inhalt hat. Hier brillierte Laura Güldikenoglu mit der anspruchsvollen Sopranarie „Mercé, dilette amiche“.

 

 

Ingrid Seidel verlieh der todgeweihten Fenena aus „Nabucco“ mit der Arie „Oh dischiuso à il firmamento“ sehnsuchtsvoll mitreißende Stimme, war dann aber kurze Zeit später schon als verführerische Carmen auf der Bühne, die leidenschaftlich die „Habanera“ und das „Chanson Bohème“ sang.

 

 

Mehrere Kostümwechsel machten den Abend auch optisch abwechslungsreich. So traten Sklaven in grauen, löchrigen Gewändern auf, um kurz darauf erneut als strahlende Offiziere zu erscheinen.

 

Die Damen des Chores wechselten zwischen dezenten Erdtönen und kräftigen „Zingarelle“-Farben. Ein Höhepunkt dabei war eindeutig Händels „Julius Cäsar in Ägypten“, bei dem sich Kleopatra (Martina Eyassu) und Cäsar (Ingrid Seidel) in passenden antiken Kostümen anschmachteten und Kleopatra in einer sehnsuchtsvollen Arie die  schönen Augen Cäsars besang.

 

Mit Renate Marten, Chiara Dietz, Katja Jatzek, Steffanie Saer, Helmut Huerkamp und Wolfgang Scheuing verfügt molto vocalis über weitere solistisch ausgebildete Stimmen und so wurden in kleineren Besetzungen etliche Stücke aufgeführt und regelrecht inszeniert.

 

Auch unser Chorleiter Ronald Hirrle übernahm Solopartien zusätzlich zu seiner Moderation, die er mit teils bewegenden Erzählungen unterlegte. So erzählte er zu Beginn von einem Mahnmal auf über 3000 m Höhe in den Dolomiten, das an den blutigen Stellungskampf im ersten Weltkrieg erinnert.

Als Mittelpunkt des Chores führte er molto vocalis und alle Zuhörerinnen und Zuhörer sicher durch das Konzert, bis sich am Ende dann mit „Somewhere“ aus Bernsteins „West Side Story“ der musikalische Hoffnungshorizont weit öffnete und „We are the world“ uns alle an unsere Verantwortung erinnerte für die Zukunft, für Frieden und für die Freiheit.

 

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Konzert am 18. März um 19.00 Uhr

Libertà 2023

Neue Lieder von Freiheit, Liebe und Leben

Der Ruf nach Freiheit durchzieht viele Opern. Seien es die hebräischen Sklaven in Verdis „Nabucco“ oder die Gefangenen in Beethovens „Fidelio“ mit ihrem Wunsch nach freiem Atem und der Sehnsucht nach Heimat und Frieden, seien es die von Frankreich unterdrückten Sizilianer in Verdis „Sizilianischer Vesper“ – sie alle singen vom Schmerz über Leid, Unrecht und Unterdrückung in dieser Welt.

In unseren Tagen gewinnt diese musikalische Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden und der Ruf nach Gerechtigkeit beklemmende Aktualität. Wenn bei Händels „Julius Cäsar in Ägypten“ der Imperator mit „Viva“ gegrüßt wird, erinnert dies an heutige „Befreiungen“ und wenn die Sizilianer vom „Tag der Rache singen“ an Auflehnung gegen Besatzer.

Diesen Themen möchten wir am 18. März ab 19.00 Uhr in der Aula des Quenstedt-Gymnasiums Mössingen musikalisch nachgehen und haben deshalb erneut wie im letzten Jahr das Thema „Libertà“ für unser Konzert gewählt.

Dabei soll der Blick auch auf die zwischenmenschlichen Konfliktfelder „Liebe und Hass“ gelenkt werden. Sei es bei Mozarts „Don Giovanni“ oder Bizets „Carmen“, Spannungen gibt es auch zwischen Mann und Frau genauso wie die Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und Anerkennung.

Zeitgenössische Musik nimmt diese Thematik ebenfalls auf. Die „Canzone arrabiata“ singt wütend von der Ungerechtigkeit und der „Herr der Ringe“ vom Ring des dunklen Herrschers, der alle versklaven will. Dem entgegen steht die Hoffnung auf Frieden und Orte der Geborgenheit, wie sie in „Somewhere“ aus Bernsteins „West side story“ erklingen. Und „We are the world“ appelliert, füreinander und für diese Welt zu sorgen, denn es geht um uns und um die, die nach uns kommen.

Herzliche Einladung zu einem musikalisch spannungsvollen, gefüllten und sehnsuchtsvollen Abend nach Freiheit, Liebe und Leben – „Libertà 2023“,

Ihr Konzertchor molto vocalis.

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