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Musik die bewegt

molto vocalis – der Mössinger Chor

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Konzert am 18. März um 19.00 Uhr

Libertà 2023

Neue Lieder von Freiheit, Liebe und Leben

Der Ruf nach Freiheit durchzieht viele Opern. Seien es die hebräischen Sklaven in Verdis „Nabucco“ oder die Gefangenen in Beethovens „Fidelio“ mit ihrem Wunsch nach freiem Atem und der Sehnsucht nach Heimat und Frieden, seien es die von Frankreich unterdrückten Sizilianer in Verdis „Sizilianischer Vesper“ – sie alle singen vom Schmerz über Leid, Unrecht und Unterdrückung in dieser Welt.

In unseren Tagen gewinnt diese musikalische Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden und der Ruf nach Gerechtigkeit beklemmende Aktualität. Wenn bei Händels „Julius Cäsar in Ägypten“ der Imperator mit „Viva“ gegrüßt wird, erinnert dies an heutige „Befreiungen“ und wenn die Sizilianer vom „Tag der Rache singen“ an Auflehnung gegen Besatzer.

Diesen Themen möchten wir am 18. März ab 19.00 Uhr in der Aula des Quenstedt-Gymnasiums Mössingen musikalisch nachgehen und haben deshalb erneut wie im letzten Jahr das Thema „Libertà“ für unser Konzert gewählt.

Dabei soll der Blick auch auf die zwischenmenschlichen Konfliktfelder „Liebe und Hass“ gelenkt werden. Sei es bei Mozarts „Don Giovanni“ oder Bizets „Carmen“, Spannungen gibt es auch zwischen Mann und Frau genauso wie die Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und Anerkennung.

Zeitgenössische Musik nimmt diese Thematik ebenfalls auf. Die „Canzone arrabiata“ singt wütend von der Ungerechtigkeit und der „Herr der Ringe“ vom Ring des dunklen Herrschers, der alle versklaven will. Dem entgegen steht die Hoffnung auf Frieden und Orte der Geborgenheit, wie sie in „Somewhere“ aus Bernsteins „West side story“ erklingen. Und „We are the world“ appelliert, füreinander und für diese Welt zu sorgen, denn es geht um uns und um die, die nach uns kommen.

Herzliche Einladung zu einem musikalisch spannungsvollen, gefüllten und sehnsuchtsvollen Abend nach Freiheit, Liebe und Leben – „Libertà 2023“,

Ihr Konzertchor molto vocalis.

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Adventskonzert 2022

Advent pur und vielstimmig

„Veni redemptor gentium“ – zu Beginn des Konzerts von molto vocalis in der Martin-Luther-Kirche am Vorabend des 2. Advent erklangen lateinische Worte. An mehreren Orten in der abgedunkelten Kirche verteilt sang der Chor den über 1600 Jahre alten Hymnus des Ambrosius von Mailand – das Thema des Abends. Dessen Lutherübersetzung „Nun komm, der Heiden Heiland“ spürten die knapp dreißig Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Ronald Hirrle im Folgenden vielstimmig und -schichtig nach.

So erklangen Eingangs- und Schlussteil aus der gleichnamigen Bachkantate (BWV 61) genauso wie Stücke aus dem Weihnachtsoratorium. Altistin Ingrid Seidel nahm mit der Arie „Bereite dich Zion“ die Besucher warmherzig-empathisch ins adventliche Geschehen hinein. Laura Güldikenoglu (Sporan) gab mit Telemanns „Jesu, komm in meine Seele“ sphärisch-leicht der Maria Stimme und Klang. In anspruchsvollem Duett aus J.S. Bachs „Schwingt freudig euch empor“ (BWV 36) vereint, sahen beide gemeinsam dem kommenden Heiland entgegen. Mit Sopranistin Martina Eyassu erhoben sie schließlich als Terzett mit Felix Mendelssohn-Bartholdys Vertonung von Psalm 121 ihre Augen auf zu den Bergen.

Helmut Huerkamp und Ronald Hirrle glänzten mit dem Tenorduett „Der du bist dem Vater gleich“ und der Chor wagte sich unter anderem a capella an den vielstimmigen und komplexen Chorsatz zu „Maria durch ein Dornwald ging“ von G. Wolters und sang E.K. Nösslers „Tröstet mein Volk“.

Souverän begleitet an Orgel und Klavier durch Friedemann Treutlein und gegliedert durch Lesungen von Pfarrerin Frauke Dietz erlebten über 100 Besucher damit ein kompaktes, stimmgewaltiges, hochkonzentriertes und intensives Konzert. An zwei Stellen durften sie selbst mit einstimmen in die Lieder „Tochter Zion“ und „Macht hoch die Tür“. Am Ende langer Applaus und als Zugabe erneut der Hymnus des Ambrosius – Advent pur.

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„Nun komm, der Heiden Heiland“

Am Samstag, 3. Dezember, dem Vorabend zum 2. Advent laden wir Sie um 19.00 Uhr herzlich zu einem geistlichen Konzert in die Martin-Luther-Kirche nach Mössingen ein. Wir werden uns dort musikalisch mit einem sehr feinen, besonderen Programm auf den Weg in und durch den Advent machen.

„Nun komm, der Heiden Heiland“ lautet der Titel des Abends nach dem altkirchlichen Hymnus „veni redemptor gentium“ des Ambrosius von Mailand. Der Botschaft dieses Hymnus werden wir mit vielen verschiedenen Klängen aus unterschiedlichen Zeiten und Epochen nachspüren.

So erklingen Stücke aus den zwei adventlichen Bachkantaten, „Nun komm, der Heiden Heiland“ (BWV 61) und „Schwingt freudig euch empor“ (BWV 36) genauso wie Elemente des Weihnachtsoratoriums. „Hebe deine Augen auf“ (F. Mendelsohn-Bartholdy), „Tröstet mein Volk“ (E.K. Nössler), „Jesu, komm in meine Seele“ (G.P. Telemann) oder „Maria durch ein Dornwald ging“ ergänzen und erweitern diesen Weg.

Wir laden Sie ein, sich auf das auszurichten, wofür die Adventszeit steht und ihr musikalisch nachzugehen. Bei zwei Adventsliedern dürfen auch Sie Ihre Stimme erheben und mit einstimmen.

Die besondere Atmosphäre der adventlich erleuchteten Martin-Luther-Kirche mit dem Licht der Herrnhuter Sterne trägt das ihre dazu bei, dass wir uns im Herzen aufmachen können in Richtung Weihnachten.

Eintritt: 13,- € (erm. 9,- €).

Ausführende: Chor und Solist/innen des Konzertchores molto vocalis.

Orgel/Klavier: Friedemann Treutlein

Leitung: Ronald Hirrle

Liturgie: Pfarrerin Frauke Dietz

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Am 13. November, dem Volkstrauertag, gestalten wir den Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Mössingen innerhalb der Reihe der „musikalischen Gottesdienste“ mit.

Passend zur Jahreszeit und dem „vorletzten Sonntag des Kirchenjahres“ erklingen Stücke, die Endlichkeit und Ewigkeit im Blick haben. „Erquicke mich mit deinem Licht“ (A. Becker), „Bleib bei mir, Herr“ (engl. Original „abide with me“) und „You raise me up“ (R. Lovland) handeln vom Beistand Gottes. J.S. Bachs „Ich will dich mit Fleiß bewahren“ thematisiert den menschlichen Glauben und mit „Into the West“ (H. Shore, A. Lennox) richten sich Blick und Herz auf die Ewigkeit.

Gottesdienstbeginn um 10.30 Uhr, Adresse: Goethestraße 1, Mössingen.

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Nachts über dem Regenbogen

 „This Magic Moment“ – drei Jahre nach dem letzten Open-Air-Konzert von molto vocalis erklangen diese Worte am vergangenen Wochenende gleich mehrfach wieder in der Burgruine Hohenmelchingen. Mit 23 Liedern aus Rock und Pop meldete sich der Konzertchor eindrucksvoll zurück an seinem legendären Open-Air-Ort auf den Höhen der Alb – genau 20 Jahre nach seinem ersten Auftritt dort im Sommer 2002.

Energiegeladen präsentierte er unter Leitung von Ronald Hirrle wie immer in anspruchsvollen Chorarrangements zum Beispiel den R&B-Klassiker „Everybody Needs Somebody“ und ein Abba-Medley mit fünf Hits des schwedischen Quartetts.

Moderator Uwe Braun-Dietz lud das Publikum im gut besuchten Open-Air-Konzertsaal zu einer musikalischen Abendreise im „Magic-molto-Express“ ein. Vor allem am Samstagabend herrschte perfektes Sommerwetter für „A Night Like This“. „Is this the real life – is this just fantasy?“ fragte der Chor dann auch singend mit den Anfangszeilen von Queens “Bohemian Rhapsody“. Solistin Laura Güldikenoglu besang mit George Gershwins „Summertime“ den Abend und Martina Eyassu antwortete mit Andrew Lloyd Webbers „Memory“. Ingrid Seidel brachte schließlich mit „Somewhere Over The Rainbow“ das Motto des Abends zum Klingen und lud mit „Dream A Little Dream Of Me“ zum Träumen ein.

Begleitet wurde der Chor von Michael Stauss/Edgar Müller (E-Piano), Joe Kukula (Schlagzeug) und Daniel Pommranz (E- und Kontrabass). Ein besonderes Highlight stellte das Quartett aus Bläsern der Musikschule St. Johann dar, das die Beatles-Hits „All You Need Is Love”, „St. Pepper‘s Lonely Hearts Club Band“ und „Hey Jude“ und mit sonorem Sound eine besondere Note verlieh. Das Publikum goutierte mit begeistert gesungenen „Na-na-na-nananana’s“. Und spätestens, als sich am sternenklaren Abendhimmel über der Ruine die ersten Fledermäuse zeigten und der Chor sang „Wir fliegen durch die Nacht, wir schweben auf des Mondes Schein“, konnten alle Besucherinnen und Besucher den „magic moment“ spüren.

 

 

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